2. Die Idee: Liturgie im Vorübergehen

Liturgische Feiern sind wesentlicher und konstitutiver Bestandteil jedes pastoralen Handelns. Auch eine am Passanten orientierte Citypastoral muss folglich liturgische Akzente setzen. Gerade die Liturgie ist als Feier des Glaubens eine besondere Form religiöser Kommunikation, die sich auch an den vermeintlich Unreligiösen oder Kirchendistanzierten wendet.

Dabei sind im Vergleich zur Gemeindeliturgie spezifische Akzente zu beachten. Liturgie in der Citypastoral ist dem Wesen nach immer "Liturgie im Vorübergehen". Ihre Dramaturgie soll so gestaltet sein, dass die Teilnehmer an jedem beliebigen Punkt in die Liturgie einsteigen oder auch aussteigen können. Gleichzeitig muss sie eine Mitfeier ohne Vorkenntnisse ermöglichen. Sie soll ferner ein ganzheitliches Ereignis sein, dass die Teilnehmer mit möglichst vielen Sinnen anspricht und sie zu einer Stellungnahme herausfordert. Thematisch muss sie am Puls der Zeit sein, will sie nicht belanglos werden. Gleichzeitig ist auch diese Liturgie eine Begegnung mit dem Geheimnis Gottes und seinem Wort. Es gilt also, eine niederschwellige Liturgie mit hohem Qualitätsanspruch zu entwickeln.

Kapitel 3: Die Rahmenbedingungen in Wuppertal












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